Übersicht
"Academic Citizenship" (11.-14.12.2017)
Was ist „Academic Citizenship“?
Im Sommersemester 2017 haben die Mitarbeiter*innen des Instituts für Medienkultur und Theater Studierende und Assoziierte zu einem Gespräch über das gemeinsame Lernen und Forschen in der Medienkulturwissenschaft eingeladen. Die Idee des Academic Citizen kann mit „akademischem Bürger“ übersetzt werden und verdeutlicht, wie Studierende und Mitarbeiter*innen – ähnlich zu Bürger*innen eines Staates – „ihr“ Institut aktiv mitgestalten. Ebenso wie Bürger*innen Rechte und Pflichten haben, so haben auch wir Rechte und Pflichten. Unter dem Begriff Academic Citizenship verbirgt sich daher ein Diskussionsprozess, der in verschiedenen Arbeitsgruppen genau diese Rechte und Pflichten benennen und beschreiben will. Dieser Prozess soll möglichst viele Perspektiven umfassen, weshalb wir in besonderem Maße auf ihre rege Beteiligung angewiesen sind – kommen Sie zu den Diskussionen, nehmen Sie an einer AG teil oder schreiben Sie uns, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Miteinander können wir das Institut für Medienkultur und Theater zu einem inspirierenden Ort des Lernens und Forschens machen.
Das Programm finden Sie als Flyer hier.
"Fake! Umgang mit einem Massenphänomen" (26.-28.06.2017)
Allgegenwärtig – und derzeit in aller Munde. Auch wir wollen uns der aktuellen Debatte nicht entziehen und laden Sie daher ein, sich während der Themenwoche des Instituts für Medienkultur & Theater diese Erscheinung aus verschiedenen Blickwinkeln anzusehen. Gerade unser Fach kann dazu beitragen, diesem Phänomen entgegenzutreten. Fragen nach dem Umgang mit diesen Nachrichtenformen und ihren Auswirkungen stehen daher im Vordergrund: Wie kann man Fake News wissenschaftlich begegnen, wie juristisch und was kann man ihnen praktisch entgegensetzen? Wo werden wir überall mit Fake News konfrontiert und wer entscheidet, was wir zu sehen, zu lesen oder zu hören bekommen?
Dass wir es hier nicht mit einem neuen, temporären Phänomen zu tun haben, veranschaulicht einerseits ein Rückblick auf geschichtliche Beispiele, die die Mechanismen und vor allem auch die Wirkkraft von Falschnachrichten darlegen. Wie wirkmächtig diese sind, zeigt sich andererseits in der Rezeption von Mockumentaries: Obwohl klar zu sein scheint, dass es sich bei diesem Genre weitestgehend um eine Parodie des Dokumentarfilms handelt, kann es dennoch Einfluss auf die Realität ausüben. Damit wird deutlich, wie gerne und leicht wir Nachrichten Glauben schenken und wie schnell aus einem Fake ein Fakt wird. Mit ExpertInnen aus verschiedenen wissenschaftlichen, künstlerischen sowie journalistischen Bereichen werden wir uns den verschiedenen Nachrichten-(umgangs-)formen widmen und in Diskussionen und Workshops versuchen, diese zu verstehen und Strategien zu finden, mit ihnen umzugehen.
Begleiten Sie uns durch diese drei Tage und erhalten Sie so einen Überblick über die unterschiedlichen Facetten eines Phänomens, das trotz seiner Beständigkeit an Aktualität nichts einbüßt.
Das Programm als PDF finden Sie hier.
"Über das Erzählen" (21.-23.11.2016)
Warum erzählen wir Geschichten? Der Philosoph Hans Blumenberg sah darin die Möglichkeit, sich gegen die Welt zur Wehr zu setzen. Geschichten sind für das „Mängelwesen“ Mensch sinnstiftend und damit lebensnotwendig. Bis heute ist das Erzählen existentiell für uns, um einen Zugang zur Welt zu schaffen. Wir erzählen Geschichten, erzählen Geschich-te nach oder beeinflussen Geschichte durch Erzählen. Wir halten Erinnerungen wach, eröffnen neue Diskurse, entwickeln Zukunftsvisionen — in Texten, Reenactments, in Scripted-Reality Formaten, Radiofeatures oder Computerspielen.
Als ein Fundament von Kultur dient das Nach- und Vor-Erzählen dazu, Geschichte zu bewahren, Aktualitäten zu reflektieren und Visionen zu entwickeln, um Zeugnis darüber abzulegen, wer wir waren, wer wir sind und wer wir sein wollen. Grund genug, sich ÜBER DAS ERZÄHLEN in der zweiten Themenwoche des Instituts für Medienkultur und Theater auszutauschen.
Nachfolgend finden Sie das Programm mit den einzelnen Veranstaltungen. Weiterführende Informationen zu den Vortragenden können Sie dem Programmflyer zur Themenwoche entnehmen.
"Medien - Realität. Wechselwirkungen" (06.-10.06.2016)
Zum ersten Mal veranstaltet das Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln eine Themenwoche. Diese findet vom 06.06. bis zum 10.06.2016 statt. Gemeinsam mit Gästen wollen wir uns während des Semesters eine Woche Zeit nehmen, um über das Studium und (zukünftige) Berufe nachzudenken, über die Verantwortung der Medien zu diskutieren, sowie den Einfluss verschiedener gesellschaftlicher Phänomene auf Medien zu reflektieren.
Neben impulsgebenden Vorträgen finden Gesprächsrunden mit Medienvertreter*Innen und Kulturschaffenden statt. Diskussionsrunden sollen die Möglichkeit des Meinungsaustauschs bieten, ein Workshop bietet Raum für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen ‚Hate Speech‘ und nicht zuletzt haben Sie die Gelegenheit, die Theaterwissenschaftliche Sammlung als wichtigen Bestandteil unseres Institutes (neu) kennenzulernen.
In diesem Sinne würden wir uns sehr freuen, wenn Sie zahlreich an den verschiedenen Veranstaltungen in der Themenwoche teilnehmen!
Weitere Informationen finden Sie im Programmheft.