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Foto der Trophäe von Marc Ciabattoni

Dr. Tanja Weber (Universität zu Köln);
Lucia Eskes (Grimme-Institut) und
Ingrid Hobbis (University of Cambridge)

Das Projekt soll die Grundlage schaffen für einen fortdauernden Austausch zwischen beteiligten Akteuren europäischer Qualitätsmedienpreise in Kooperation mit den Universitäten Köln und Cambridge. Als Auftaktveranstaltung werden deutsche und britische Verantwortliche für die jeweiligen Fernsehpreise Grimme-Preis und BAFTA Award gemeinsam mit Jurymitgliedern, Kreativen, Programmverantwortlichen und Akademiker*innen die Ausgestaltung der Preisarbeit diskutieren sowie sich über Qualitätsansprüche in sich stetig verändernden Marktbedingungen austauschen. Die Online-Konferenz findet am 3. Dezember 2021 online statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Zugangsdaten finden sich hier.

Flankiert wird die Veranstaltung durch die Anbindung an die Übung Ausgezeichnet - Geschichte der Fernsehqualität im Sommersemester 2021 an der Universität zu Köln. Die Teilnehmenden setzen sich mit Fragen der Qualität und Wertung, zu Geschmack und einer sozialen Ästhetik auch aus historischer Sicht auseinander. In diesem Rahmen werden auch die Grimme-Statuten analysiert sowie der Grimme-Preis und der BAFTA miteinander verglichen.

Aufgrund der sehr intensiven Seminarerfahrung folgt im Wintersemester 2021/22 eine Fortsetzung mit Ausgezeichnet 2 – Preisvergabe in der Praxis. Zum ersten Mal in der Geschichte des Grimme-Preises soll im kommenden Jahr der Preis der Studierenden der Universität zu Köln vergeben werden und zwar in der Kategorie Information & Kultur. In der Medienübung sichten die Studierenden gemeinsam Fernsehproduktionen aus diesem Fernsehjahr und bewerten sie. Noch vor Weihnachten wird eine Studierenden-Jury gewählt, die Ende Januar 2022 den ersten Preis der Studierenden zu vergeben. Im Grimme-Verfahren bilden diese Jury damit das Pendant zur Marler Gruppe, die den 58. Grimme-Preis analog dazu in der Kategorie Fiktion auslobt.

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